Zum 36. Mal hat die SPD-Bundestagsfraktion am 24. Juni 2024 Betriebs- und Personalratsmitglieder sowie Schwerbehindertenvertretungen aus ganz Deutschland in den Bundestag eingeladen. Die Konferenz stand unter dem Motto „Gute Arbeit! Gutes Leben? – Welche Strategien haben die Betriebe?“.
Diskutiert wurde über Arbeitsbedingungen und Arbeitszufriedenheit als maßgebliche Faktoren für die Lebensqualität von Menschen. Dazu wurde mit Interessenvertreter:innen von Beschäftigten aus ganz Deutschland darüber gesprochen, wie gute Arbeitsbedingungen in Betrieben aussehen können, welche Auswirkungen diese auf den Erfolg von Unternehmen haben und welche Rolle die Interessenvertretungen selbst dabei spielen. Im Mittelpunkt stehen dabei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die Förderung von gesunder Arbeit im Alter und der Beitrag von mobilem Arbeiten zur Arbeitszufriedenheit. Insgesamt waren rund 160 Vertreter:innen aus ganz Deutschland nach Berlin angereist, zusätzlich nahmen etwa 100 online teil.
Auf Einladung der Augsburger SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrike Bahr nahmen die Betriebsratsmitglieder Michael Schnitzer (AGCo Marktoberdorf), Xiaoling Shen-Türk (MAN ES Augsburg), Ines Nietsch (Synlab, Augsburg) und Romolo Subrizi (Rolls-Royce Solutions, Augsburg) aus dem Wahlkreis Augsburg und Königsbrunn teil.
Neben Dr. Martin Rosemann, dem Sprecher der Arbeitsgruppe Arbeit und Soziales richteten auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Rolf Mützenich, der Bundesminister für Arbeit und Soziales Hubertus Heil, die Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit und Berliner Arbeitssenatorin Cansel Kiziltepe und die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Schmidt das Wort an die Teilnehmenden.
Die Konferenz ist ein zentraler Bestandteil in der Zusammenarbeit zwischen den Interessenvertretungen innerhalb der Betriebe und den politischen Entscheidungsträger:innen in Berlin. Gesetzesvorhaben und -anpassungen erfordern den engen Austausch über die Bedürfnisse an den Arbeitsplätzen. Die Konferenz ist daher nicht nur als Dank an Interessenvertretungen zu verstehen, die sich tagtäglich für die Belange ihrer Kolleg:innen einsetzen, sondern dient auch als Veranstaltung zum Austausch über aktuelle Probleme und Herausforderungen.