Indischer Generalkonsul Mohit Yadav zu Gast in Augsburg
Die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr empfing diese Woche den Generalkonsul der Republik Indien für Bayern und Baden-Württemberg, Mohit Yadav, in Augsburg. Neben einem gemeinsamen Gespräch stand auch der Besuch von zwei Augsburger Firmen auf dem Programm.
Im Zentrum des Austausches zwischen der Bundestagsabgeordneten Ulrike Bahr und dem Generalkonsul Mohit Yadav waren neben energie- und familienpolitischen Themen auch die Beziehung zwischen Indien und Deutschland. Yadav wünschte sich eine noch engere Partnerschaft zu Deutschland und betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ist. Für Bahr zeigte der gemeinsame Termin eine enge Verbindung von Augsburg und Indien, die wichtig für die Wirtschaft ist.
Im Anschluss an das gemeinsame Gespräch besuchten die Bundestagsabgeordnete und der Generalkonsul das Augsburger Start-up Streamergy. Im Sigma Technopark wurden sie von den Geschäftsführern Martin Schneider und Stefan Rensberg sowie Claudia Albert begrüßt. Das 2021 gegründete Unternehmen, welches auch Kunden in Indien betreut, hat ein cloudbasiertes Datenmanagement entwickelt, damit eine effiziente Verwaltung von vielen erneuerbaren Erzeugungsanlagen möglich wird. Generalkonsul Yadav machte deutlich, wie wichtig solche Plattformen sind. Bereits 40 Prozent der Energie in Indien sei erneuerbar und Firmen wie Streamergy tragen dazu bei, dass die Quellen von Ökostrom weiter ausgebaut werden und sich die Lebensqualität der indischen Bevölkerung verbessert, betont der Generalkonsul. „Wir müssen beim Ausbau erneuerbarer Energien den Turbo einlegen“, betonte Bahr. Firmen wie Streamergy leisten hierfür einen wichtigen Beitrag.
Schlusspunkt auf der Agenda war der Besuch der Firma manroland Goss web systems GmbH. Das Augsburger Unternehmen ist Anbieter von Rollenoffsetdruckmaschinen und mit über 600 Mitarbeiter:innen ein großer Arbeitgeber in der Region. Das international tätige Unternehmen hat unter anderem eigene Tochtergesellschaften in Indien und pflegt eine enge Geschäftsbeziehung mit dem Land. Neben dem Austausch mit dem Geschäftsführer Franz Kriechbaum, Chief Corporate Officer Dr. Daniel Raffler, dem Vertriebsleiter Heiko Ritscher und dem Betriebsrat Sascha Hübner konnten die Bundestagsabgeordnete und der Generalkonsul den Betrieb besichtigen. Gerade die Pandemie habe manroland Goss vor unerwartete Herausforderungen gestellt, „doch wir sind stolz, wie wir diese Krise gemeistert haben“, erklärte Dr. Raffler. Auch die Bundestagsabgeordnete Bahr ist froh, dass die Hilfsmittel der Bundesregierung hier zum Tragen gekommen sind: „Als Politikerin aus Augsburg freut es mich besonders zu hören, dass wir durch das Instrument des Kurzarbeitergeldes ein Augsburger Maschinenbauunternehmen wie manroland während der Pandemie unterstützen konnten“, sagte sie im Anschluss an den Termin. Yadav bedankte sich für den Austausch vor Ort und bot den Unternehmen an, bei Bedarf jederzeit Kontakt mit ihm aufzunehmen.
