Nicht nur seit der Corona-Pandemie ist es allgemein bekannt, dass die Beschäftigten in der Pflege, aber auch in der Betreuung von Kindern und Jugendlichen deutlich besser gestellt werden müssen. Tatsächlich geschehen ist aber bisher wenig. Deswegen freue ich mich sehr, dass die AWO Augsburg zusammen mit der Gewerkschaft ver.di gehandelt hat. Es wurde ein Tarifvertrag abgeschlossen, der schrittweise die 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich einführt. Das ist ein mutiges Zeichen – vor allem im Jubiläumsjahr ‚100 Jahre AWO Augsburg‘ – und macht deutlich, wie sehr die AWO Augsburg Wert auf das Wohlergehen ihrer Beschäftigten legt.
Besonders mutig ist dies, weil die Finanzierung erst noch gesichert werden muss. Die SPD hat mit der Reform des Pflegeversicherungsrechts, wonach Tarifverträge von den Kostenträgern akzeptiert werden müssen, dafür eine Rechtsgrundlage geschaffen. Aber durchsetzen und umsetzen müssen das die Träger. Ich hoffe sehr, dass sich auch andere Träger diesem positiven und mutigen Schritt der AWO Augsburg anschließen und deutliche Verbesserungen für ihre Beschäftigten einführen!