Bahnreisen ist Klimaschutz! Zum BahnhofskonzeptPlus

26. Februar 2021

Bereits im August vergangenen Jahres hatte die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr davon berichtet, dass das Sanierungsprogramm für Bahnhöfe mit 40 Millionen Euro aufgelegt worden sei. Dieses Sofortprogramm hatte die SPD im Bundestag gefordert. Viele Maßnahmen wurden bereits umgesetzt.

Nun kommen im Jahr 2021 für Bahnhöfe in ganz Deutschland weitere 120 Millionen hinzu. Ein Teil dieses Geldes fließt in die Renovierung des Augsburger Bahnhofs, weiterhin werden damit Bahnhöfe in Dillingen, Langweid, Nördlingen und Höchstädt an der Donau modernisiert. „Barrierefreie, moderne Bahnhöfe machen das Reisen mit der Bahn attraktiver. Je mehr Menschen den Zug anstelle des Autos nehmen, desto besser ist das für die Umwelt und für den Klimaschutz. Daher freue ich mich, dass dieses von der SPD vorgeschlagene Programm umgesetzt wird. Dass es gelungen ist, Mittel nach Augsburg und in die Region zu holen, ist ein großer Erfolg“, kommentiert Ulrike Bahr.

Das sogenannte BahnhofskonzeptPlus besteht aus mehreren Investitionsschwerpunkten - je nach Größe des Bahnhofs und Art der Modernisierung: Für den barrierefreien Umbau von rund 50 mittelgroßen Bahnhöfen wie etwa Augsburg investiert das Bundesverkehrsministerium bundesweit 140 Millionen Euro bis 2026. Diese Maßnahmen erfolgen in Kooperation mit den Ländern. Sie ergänzen Landesmittel in gleicher Höhe. Dazu gehören u.a. barrierefreie Bahnsteigzugänge, Markierungen, Beschilderungen oder höhere Bahnsteige.

Weiterhin finanziert das Bundesverkehrsministerium mit 330 Millionen Euro den barrierefreien Umbau 111 kleinerer Bahnhöfe in Deutschland. Sie bekommen u.a. Rampen oder Aufzüge, bessere Wegeführungen, Markierungen und Informationen für die Reisenden. Dies betrifft in der Region Schwaben etwa die Bahnhöfe in Dillingen, Langweid, Nördlingen und Höchstädt an der Donau.