Der heutige 11. Mai ist der Tag der Kinderbetreuung. In den vergangenen Jahren war ich an diesem Tag gerne in einer Kita in Augsburg zu Besuch, um mich einerseits symbolisch mit Blumen zu bedanken und anderseits mit Erzieher*innen ins Gespräch zu kommen, um mich zu informieren, was sie bewegt. (Das Bild entstand 2019 in der AWO-Kita Westpark)
Gerade in diesen Wochen zeigt sich, wie sehr die Arbeit von Erzieherinnen, Kinderpflegerinnen und Tagesmüttern und –vätern geschätzt und vermisst wird! Sie leisten Beziehungsarbeit, bauen stabile Bindungen zu den Kindern auf, um eine verlässliche Bezugsperson für sie zu sein. Sie vermitteln Kenntnisse des lebenspraktischen Alltags, lehren Sprache, machen Musik mit den Kindern und geben Werte von Gemeinschaft und Zusammenhalt weiter. Niemand darf unterschätzen, wie wichtig diese Bildung von klein an ist! Deshalb fordern wir in der SPD seit langem bessere Arbeitsbedingungen für alle, die Kinder betreuen, wir wollen eine gerechte Bezahlung und ein Recht auf kontinuierliche Weiterbildung. Mit der Fachkräfteoffensive des Bundes für Erzieherinnen und Erzieher gibt es einen Plan, den Beruf attraktiver zu machen: Ausbildung mit Vergütung, Zusatzqualifikationen und Praxisanleitung, die sich im Gehalt niederschlagen – damit kann es vielleicht klappen. Mit dem Gute-Kita-Gesetz hat der Bund Milliarden für mehr Qualität in den Kitas zur Verfügung gestellt. Jetzt ist der Freistaat gefordert, noch mehr zu unternehmen. Ich danke allen, die sich professionell und liebevoll um Kinder kümmern und Eltern den Rücken freihalten. Ich werde mich weiterhin tatkräftig für die Belange aller, die in der Kinderbetreuung arbeiten, einsetzen.