„Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts.“ (Willy Brandt) Die Entspannungspolitik von Willy Brandt war eine Antwort auf die Blockkonfrontation des Kalten Kriegs. Seitdem hat sich die Welt gewandelt, die starren Blöcke gibt es nicht mehr. Aber die Welt ist nicht friedlicher geworden.
Auch die Staaten des Westens und der NATO sind von unterschiedlichen Interessen geleitet. Umso mehr gilt: Mit Rüstung und Militäreinsätzen ist keine Friedensordnung zu gestalten. Dafür brauchen wir eine neue Entspannungspolitik! Ute Finckh-Krämer, eine der wichtigen pazifistischen Stimmen in der SPD, will mit uns diskutieren, wie eine solche Entspannungspolitik aussehen kann: gewiss nicht ohne Russland und nur im steten Dialog. Welchen Beitrag können die OSZE, der Europarat und die EU – über den Horizont aktueller Konflikte hinaus – leisten, damit partnerschaftliche Beziehungen zu Russland und den östlichen Nachbarn, die die Interessen aller europäischen Beteiligten berücksichtigen, wieder aufgebaut werden können? Diskutieren Sie mit! Kommen Sie am Dienstag, 18. September, 18:30 Uhr ins Evangelische Forum, Hollbau, Annahof 4, 86150 Augsburg. Eintritt frei!