Heute ist Red-Hand-Day, der Tag gegen Kindersoldaten. Seit Jahren unterstützt die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr diese Aktion. „Weltweit kämpfen rund 250.000 Kinder als Soldaten, dagegen wollen wir jedes Jahr im Bundestag und in den Wahlkreisen ein deutliches Zeichen setzen“, so Bahr.
In diesem Jahr besuchte die Abgeordnete die Grund- und Mittelschule Neusäß, wo sie mit Schülern der Klasse 3b ihre Hand rot bemalte, mit den Kindern über diesen Aktionstag sprach und schließlich die Handabdrücke mit nach Berlin nahm. Organisiert hatte die Aktion der Künstler Tomé Etzensperger, der an der Schule unter anderem als Schwimmbegleiter arbeitet. Die Klassenlehrerin Martina Hillenbrand und die Konrektorin Karin Klos hießen Ulrike Bahr herzlich willkommen, etliche Eltern waren gekommen, um die Aktion als Zuschauer zu unterstützen. „Das Rot steht für das Blut an den Kinderhänden – symbolisch für diejenigen, die zu Opfern und Tätern gleichzeitig gemacht werden“, so Ulrike Bahr. Sie erläuterte, was mit den Handabdrücken der Neusässer Kinder als nächstes passiert. „Ich bringe die Plakate in Berlin zur Kinderkommission, dann leitet diese sie weiter an die Sonderbeauftragte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen für Kinder und bewaffnete Konflikte, Leila Zerrougui.“