Zwischen Anamnesebögen und Medikamentenschachteln - Praxistag im Krankenhaus

17. Oktober 2016

Wie bekommt man Patienten nach einer Operation wieder in Bewegung? Wie werden die vielen verschiedenen Medikamente, die täglich auf einer Station verabreicht werden, sortiert und geordnet? Was muss auf einen Anamnesebogen eingetragen werden? Dies ist nur eine kleine Auswahl von vielen spannenden Fragen, die der Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr bei einem Praxistag im Augsburger „Gesundheitspark Vincentinum“ beantwortet wurden.

Unter dem Dach des Gesundheitsparks befinden sich unter anderem 110 Fachärzte und ein stationsärztlicher Bereitschaftsdienst rund um die Uhr. Das Belegarztsystem ermöglicht es den Patienten, vom niedergelassenen Facharzt stationär behandelt zu werden. Mit 248 Planbetten ist das Vincentinum eins der größten Belegkrankenhäuser Deutschlands, insgesamt arbeiten fast 500 Menschen in der Klinik.

Nach einer grundlegenden Information über die Klinik, den die beiden Geschäftsführer Robert Wieland und Markus Buhmann gaben, zog sich die Abgeordnete den weißen Kittel an und packte auf der orthopädischen Station tatkräftig mit an. Der Stationsleiter Andreas Karg und Schwester Angelika erläuterten alle Abläufe und machten die Abgeordnete mit den Patienten bekannt. Gespräche mit einem jungen Praktikanten und dem Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. Dr. med. Chaled El Masry, schlossen sich an.

„Es war ein sehr interessanter Tag“, resümierte Ulrike Bahr. „Ich konnte mich davon überzeugen, wie exakt und getaktet hier die Arbeitsabläufe funktionieren. Alle Menschen, mit denen ich heute gesprochen habe, waren trotz ihres Zeitdrucks und der hohen Anforderungen, sehr freundlich und offen – auch in den Gesprächen mit den Patienten. Hier scheinen sich fachliche Kompetenz, ein sehr hoher Grad an Verantwortungsbewusstsein und ein gutes Miteinander zum Wohl der Patienten zu vereinen.“