Zum Internationalen Tag der Jugend

Deine Stimme zählt

11. August 2015

Ulrike Bahr appelliert zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August 2015: Beteiligt euch und verschafft euch Gehör!

Mit dem Internationalen Tag der Jugend möchte die UNO seit 1999 darauf aufmerksam machen, wie wichtig es ist, dass sich Jugendliche an der Politik beteiligen. Denn Jugend bedeutet Zukunft. Kinder und Jugendliche sind von den Auswirkungen von Politik immer direkt betroffen. Besonders gilt das für Fragen des Arbeitsmarktes, der Gesundheit und der Umwelt.

Jugendliche verdienen darum in der Politik jede Aufmerksamkeit. In Deutschland geht das nicht über die zahlenmäßige Präsenz: Während in „jungen“ Ländern wie Indien mehr als die Hälfte der Bevölkerung jünger als 25 Jahre alt ist, sind im „alten“ Deutschland noch nicht einmal ein Viertel jünger als 25 Jahre. Die eigentliche Jugend, das heißt Menschen zwischen 15 und 24 Jahren, hat einen Anteil von knapp 11 Prozent an der Bevölkerung.

Ulrike Bahr erklärt: „Als Abgeordnete ist es mir ein besonderes Anliegen, mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, ihnen zuzuhören und ihre Anliegen in meine Arbeit einzubringen. Ich möchte Jugendliche ermutigen, sich in ihrem Umfeld zu engagieren, ihre Interessen und Anliegen in politische und gesellschaftliche Organisationen einzubringen und sich nicht auf sich selbst zurückzuziehen. Denn Politik ist alles andere als langweilig und auch nicht etwas für „die da oben in Berlin“. Die Politik von heute bestimmt unser Leben von morgen.

Ich sehe das auch als einen Auftrag: Als Politikerinnen und Politiker müssen wir auf allen Ebenen Kinder und Jugendliche aktiv in Entscheidungsprozesse einbinden und die Auswirkungen von Gesetzesvorhaben auf die heranwachsende Generation immer im Blick haben. Die Bundesregierung versucht das bereits mit einem Jugend-Check für alle Vorhaben. Das ist aber sicher noch verbesserungsfähig.

Die Diskussionen über Kinderrechte ins Grundgesetz, eine Kinderbeauftragte beim Bundestag oder die Absenkung des Wahlalters zeigen auch, dass diese Themen in der Bundespolitik angekommen sind. Wichtig ist aber vor allem, Kinder und Jugendliche selbst dazu zu hören.“