Friedensnobelpreis für Kinderrechtsaktivisten

13. Oktober 2014

Als stellvertretendes Mitglied der Kinderkommission gratuliert Ulrike Bahr Malala Yousafzai und Kailash Satyarthi herzlich zu dieser großen und wohlverdienten Auszeichnung. Der Friedensnobelpreis geht in diesem Jahr an zwei besondere Menschen, die sich unerschrocken für die Rechte von Kindern und Jugendlichen einsetzen. Gerade zum 25. Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention ist das ein starkes Zeichen für die Kinderrechte weltweit.

Malala Yousafzai (Foto: Claude Truong-Ngoc, 2013) ist mit ihren erst 17 Jahren ein Beispiel dafür, dass Kinder und Jugendliche selbst beherzt für das Recht auf Bildung und Teilhabe streiten und einen Beitrag zur Verbesserung der Lage leisten können. Kailash Satyathi kämpft seit Jahrzehnten mit großem Mut und friedlichen Mitteln gegen die Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen.

Ulrike Bahr unterstützt mit den Mitgliedern der Kinderkommission des Deutschen Bundestages den fraktionsübergreifenden Einsatz für Kinderrechte: "Ein starkes Zeichen wäre es, wenn vor dem Eindruck dieses Friedensnobelpreises auch bei uns die Diskussion um Kinderrechte ins Grundgesetz wieder mit Nachdruck geführt wird. Das Recht auf Förderung und der allgemeine Vorrang des Kindeswohls bei allem staatlichen Handeln gehören in unser Grundgesetz!"

Die Kinderkommission hat sich schon in der Vergangenheit für eine Stärkung der Kinderrechte ausgesprochen. Sie kann sich dabei auf Empfehlungen des UN-Ausschusses für die Rechte der Kinder stützen.