Unterwegs mit Staatssekretärin Bärbel Kofler
Am 12. Dezember hat meine Kollegin Dr. Bärbel Kofler, parlamentarische Staatssekretärin bei der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, einen entwicklungspolitischen Tag mit mir gestaltet.
Zunächst besuchten wir den Weltladen und Fair mit Flair in Füssen in Begleitung von Dr. Regina Renner, Bundestagskandidatin für das Ostallgäu und SPD-Stadträtin Ilona Deckwerth.
Der Weltladen unterstützt mit dem Verkauf ausgewählter Produkte wirtschaftlich benachteiligte Gruppen wie Kleinbauern, Frauen oder Menschen mit Behinderung und Produzentengruppen aus wirtschaftlich benachteiligten Regionen vor allem in Ländern des globalen Südens. Über fünfzig Ehrenamtliche schultern in Füssen gemeinsam den Verkauf von Produkten und sensibilisieren für die Produktionsbedingungen. Faire Arbeit für fairen Arbeitslohn - erst das ermöglicht Menschen vom Erarbeiteten auch auskömmlich zu leben in sozialer Sicherheit. So können auch wir als Konsumenten eine bewusste Entscheidung treffen und diese Gruppen und Regionen unterstützen. Mein herzlicher Dank geht an das Team für den warmen Empfang, die engagierte Arbeit, das ansprechende Ladengeschäft und die guten Gespräche!
Abends hatte ich Dr. Bärbel Kofler eingeladen, im Annahof in Augsburg von ihrer Arbeit zu berichten bei „Kinder in Krisengebieten – wie unterstützt die deutsche Entwicklungszusammenarbeit?“. Krisengeschüttelte Länder haben viele Herausforderungen. Hunger muss bekämpft, Armut und Ungleichheiten müssen reduziert werden. Im Rahmen der „Just Transition“ soll wirtschaftliche Entwicklung gelingen, die gute Arbeit schafft und ökologisch wie sozial verträglich ist, damit Gesellschaften widerstandsfähiger werden. Dazu ist auch das Lieferkettengesetz ein wichtiges Werkzeug. Soziale Sicherungssysteme sind ein entscheidender Hebel, um die Grundbedürfnisse zu decken und der Chancengleichheit den Weg zu bereiten. Darüber und über die Frage, wie wir insbesondere Kinder unterstützen können sind wir anschließend mit den Teilnehmer:innen der Veranstaltung ins Gespräch gekommen.
