Im feierlichen Rahmen wurden die 350 US-Stipendiaten des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) im deutschen Bundestag von Bundestagspräsident Norbert Lammert und dem Botschafter der USA, John B. Emerson verabschiedet.
Clio Forman, Patenstipendiatin von MdB Ulrike Bahr: „Die zehn Monate in Augsburg sind vergangen wie im Flug. Meine Gastfamilie war sehr nett. Ich nehme viele gute Eindrücke mit nach Hause!“ Auch für Ulrike Bahr waren die Begegnungen mit der jungen Austauschschülerin sehr interessant: „Clio und ich haben uns ausführlich über das deutsche und amerikanische Schulsystem unterhalten. Als langjährige Hauptschullehrerin bin ich der Meinung: So schlecht sind unsere Schulen nicht. Trotzdem können wir noch viel von anderen lernen.“ Clio: „Hier hat man Zeit zum Nachdenken und Nachbereiten. In Amerika ist der Schulalltag leider sehr durchgetaktet.“
Das PPP ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des Kongresses der USA, das im Jahr 1983 aus Anlass des 300. Jahrestages der ersten deutschen Einwanderung nach Amerika vereinbart wurde und zum politischen und kulturellen Verständnis auf beiden Seiten beitragen soll. Die Gastschüler wohnen in Gastfamilien, besuchen die Schule und absolvieren Praktika.
Bis 11. September können sich bundesweit Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige und Auszubildende für die Teilnahme des PPP für das Programmjahr 2016/ 2017 bewerben. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Deutschen Bundestages.