Ulrike Bahr, SPD-Bundestagsabgeordnete aus Augsburg, ist es zu verdanken, dass der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages eine Förderung der Sanierungsmaßnahme der Erhard-Wunderlich-Halle in Augsburg beschlossen hat.
Die Stadt Augsburg hatte im Jahr 2020 einen entsprechenden Förderantrag für die Sanierung und Modernisierung der Heizung, Lüftung und der Sanitäranlagen der denkmalgeschützten Halle am Wittelsbacher Park gestellt, der nun durch tatkräftige Unterstützung von Ulrike Bahr bewilligt worden ist. „Das sind großartige Nachrichten für Augsburg“, so die für den Wahlkreis zuständige SPD-Bundestags¬abgeordnete Ulrike Bahr.
Der Haushalts¬ausschuss des Deutschen Bundes¬tags hat heute die Förderung der Erhard-Wunderlich-Sporthalle mit bis zu 1.094.000,00 Euro beschlossen. Damit trägt der Bund bis zu 45 Prozent der geschätzten Gesamtkosten von 2.429.304,00 Euro.
„Ich freue mich, dass meine Gespräche belohnt wurden und es mit dem Zuschuss für die Erhard-Wunderlich-Sporthalle geklappt hat. Das ist ein gutes Zeichen für den Schul- und Vereinssport und das kulturelle Leben in Augsburg und alle die sich darin haupt- und ehrenamtlich engagieren“, so die Bundestagsabgeordnete. Dr. Florian Freund, Vorsitzender der sozialen Fraktion aus SPD / Die Linke: „Gerade in der aktuellen schwierigen Haushaltslage unserer Stadt ist das eine sehr gute Nachricht, die abermals unterstreicht, dass die Bundesregierung die Kommunen in der Corona-Pandemie und auch darüber hinaus nicht im Regen stehen lässt.“ Die Sanierung der Erhard-Wunderlich-Halle wurde in der letzten Ratsperiode unter Federführung des damaligen Sportreferenten Dirk Wurm (SPD) beschlossen und es wurde der erste Bauabschnitt umgesetzt. Augsburgs größte Sporthalle, die nach der Modernisierung wieder über 1.000 Fans und Zuschauern Platz bieten kann, trägt zu Ehren des Welthandballers Erhard Wunderlich (Augsburger aus dem Stadtteil Oberhausen) seit einigen Jahren seinen Namen. „Die beschlossene Förderung ist eine tolle Nachricht für alle Sportvereine in Augsburg, die schon lange darauf warten, wieder vor einem großen Publikum ihr Können zu zeigen. Ich erinnere mich noch gut an die Feierlichkeiten im März 2020, als viele Handball-Größen und die Witwe Erhard Wunderlichs anlässlich der Einweihung der Erhard-Wunderlich-Straße in besagte Halle kamen. Auch sie werden es gutheißen, wenn dank der Förderung der Baufortschritt nun zügiger voran gehen kann“, so der stellvertretende Vorsitzende der sozialen Fraktion aus SPD/Die Linke, Dirk Wurm. „Jetzt müssen wir alle zusammen alles daransetzen, dass die freiwerdenden Gelder auch in die weitere Modernisierung der Erhard-Wunderlich-Halle und damit in den Sport in Augsburg fließen und nicht im Nirvana des städtischen Haushalts verschwinden. Die Vereine in Augsburg brauchen voll funktionsfähige Sporthallen“, so Bahr, Freund und Wurm in einem gemeinsamen Appell an den Augsburger Stadtrat. Hintergrund
Mit dem Zweiten Nachtragshaushalt 2020 im Zuge des Konjunktur-pakets von Olaf Scholz zur Bekämpfung der Corona-Pandemie und dem Haushalt 2021 hat die Große Koalition insgesamt 800 Millionen Euro für das erfolgreiche Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ zur Verfügung gestellt. Hintergrund ist der bundesweit erhebliche Sanierungsbedarf der kommunalen Infrastruktur.
Um die Mittel des Konjunkturpakets möglichst schnell zu veraus¬gaben, hatte der Haushaltsausschuss bereits im September 2020 mit einer ersten Tranche in Höhe von 200 Millionen Euro deutschlandweit 105 Projekte gefördert. Mit seiner heutigen Entscheidung hat der Haushaltsausschuss mit der zweiten Tranche in Höhe von 400 Millionen Euro weiteren 225 Projekten zur Förderung verholfen und damit Gesamtinvestitionen in Höhe von 879 Millionen Euro ausgelöst, die oft in lokalen Unternehmen umgesetzt werden und damit die regionale Wirtschaft unterstützen.
„Auch die Stadt Augsburg ist dem Förderaufruf 2020 gefolgt, um die Erhard-Wunderlich-Sporthalle zu sanieren.“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr. „Als ich davon erfuhr, habe ich mich umgehend mit meinen KollegInnen im Haushaltsausschuss besprochen und für das Projekt geworben. Gerade in Zeiten, in denen Kommunen mit sinkenden Gewerbesteuereinnahmen und anderen Einnahmeausfällen durch die Corona-Pandemie zu kämpfen haben, ist es der SPD wichtig, die Wirtschaft auch durch öffentliche Investitionen zu unterstützen und vor allem Kommunen bei ihren Sanierungsvorhaben nicht alleine zu lassen.“, so Bahr.