Tag der Städtebauförderung
Am Tag der Städtebauförderung war die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr in Aichach, wo am Haus der Senioren ein Bürgergarten eröffnet wurde. Finanziert wurde die Anlage, dessen Herzstück eine Boulebahn ist, mit Mitteln der Städtebauförderung im Programm „Zukunft Stadtgrün“. Dabei sollen gezielt Grün- und Freiflächen innerhalb der Städte geschaffen oder verbessert werden.
In Aichach wurden 66.000 Euro verbaut, der Bürgermeister Klaus Habermann rechnet aktuell mit einem Zuschuss von rund 40.000 Euro aus dem Förderprogramm. In Aichach war das Ziel, mitten in der Stadt am Stadtgraben einen Ort der Entschleunigung zu schaffen. Auch Augsburg ist immer wieder Empfänger von Bundesmitteln aus den verschiedenen Programmen der Städtebauförderung. Insgesamt sind in den vergangenen 15 Jahren rund 37 Millionen Euro nach Augsburg überwiesen worden, etwa für „aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ in Hochzoll oder Lechhausen, für „Soziale Stadt“ in Oberhausen oder in der Jakobervorstadt oder „Stadtumbau West“ in Kriegshaber, Pfersee oder dem Textilviertel. 2017 wurden knapp 780.000 Euro aus Berlin nach Augsburg überwiesen, für 2018 liegen noch keine Zahlen vor. „Ich freue mich über diese Zahlen. Das Geld hilft dabei, den urbanen Raum Augsburgs lebendig zu machen. Alle BürgerInnen sollten die öffentlichen Plätze und Anlagen nutzen und als ihren eigenen Lebensraum erleben“, sagte Ulrike Bahr. „Insgesamt ist die Städtebauförderung eine tragende Säule für die Entwicklung der Kommunen. Sie will gute Lebenschancen in allen Regionen Deutschlands ermöglichen“. Seit 1971 gibt es die Städtebauförderung. Der erste Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2018 sieht erneut 790 Millionen Euro für die Städtebauförderung vor.
