Schwaben muss einen guten Wahlkampf führen!

(c)Angelika Lonnemann

11. November 2024

Auf dem außerordentlichen Bezirksparteitag der SchwabenSPD zur Reihung der Kandidatinnen und Kandidaten

wurde ich auf Platz 2 der Frauenplätze gewählt. Platz 1 gewann extrem knapp vor mir meine Bundestagskollegin Heike Heubach, der ich zu diesem Erfolg gratuliere. In der vergangenen Woche haben sich die politischen Ereignisse überschlagen. Ein Rechtspopulist ist zum zweiten Mal zum Präsidenten der USA gewählt worden und Olaf Scholz hat endlich Klartext gegenüber Herrn Lindner gesprochen. Deswegen wählen wir jetzt früher einen neuen Bundestag.

In meiner Kurzvorstellung habe ich betont, dass wir Schwaben uns jetzt schnell und kompetent aufstellen müssen, um einen guten erfolgreichen Wahlkampf zu führen. Das wird nicht leicht werden nach dem unsäglichen Hin und Her in der Ampel mit der FDP, die zusammen mit der CDU/CSU den Sozialabbau auf die Tagesordnung gesetzt hat. Umverteilung von unten nach oben gibt es mit der SPD nicht!

Die SPD hat in den letzten Jahren in Schwaben viel an Substanz verloren. Wir haben weniger Mandatsträger im Bundestag und Landtag, Geschäftsstellen wurden mangels Finanzierung aufgegeben, und dies macht sich nun in der Präsenz vor Ort deutlich bemerkbar. Wir müssen als SPD in Schwaben zusammenrücken und die Ressourcen nutzen, gerade auch durch die Mandatsträger.

Dies waren zentrale Punkte auf meiner Agenda als Familienausschussvorsitzende: die grundlegende Reform der Jugendhilfe, die wir auf den Weg gebracht haben. Einmal im Jahr führe ich dazu eine Fachtagung für ganz Bayern mit Verantwortlichen der Freien und öffentlichen Träger der Jugendhilfe durch. Wir haben den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Grundschule durchgedrückt, planen Unterstützung für pflegende Angehörige und haben zuletzt ein großes Startchancenprogramm für Schulen mit einem hohen Anteil von Kindern mit besonderem Unterstützungsbedarf aufgelegt. Davon profitieren auch Schulen in Augsburg und Schwaben. Diese Arbeit an zentralen Themen der SPD möchte ich fortsetzen und zu Ende bringen, für die Zukunft unserer Gesellschaft.

Meiner Fürsprecherin Hannah Fischer aus Marktoberdorf danke ich für ihre Wertschätzung. Sie sagte, dass ich die Genossinnen und Genossen seit elf Jahren exzellent im Bundestag vertreten hätte und dabei vor Ort immer ansprechbar war. Sie begründete ihre Wahlempfehlung mit meiner Erfahrung, meiner guten Vernetzung und meiner Bodenständigkeit. Ich hätte meine Kontakte immer genutzt und alle vor Ort unterstützt, wo immer es nötig war – und sei hartnäckig und ausdauernd an all meinen Themen drangeblieben.

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