Am letzten Freitag war ich zu einem Gespräch beim "Pfad für Kinder" in Aichach zu Gast. Die Organisation setzt sich regional und landesweit für Pflege- und Adoptivfamilien ein und bietet zahlreiche Beratungs- und Fortbildungsangebote für Adoptiv- und Pflegeeltern. Sie setzt sich dafür ein, Pflege- und Adoptivfamilien systematisch vorzubereiten, zu qualifizieren und zu begleiten.
Der Pfad für Kinder bedauert sehr die schlechte Ausstattung der Jugendämter, die ihre wichtigen Ansprechpartner sind. Kürzungen dort sollen zurückgenommen werden. Pfad für Kinder ist sehr an einer intensiven Zusammenarbeit mit den öffentlichen und freien Trägern der Jugendhilfe interessiert.
Außerdem tauschten wir uns auch zur Unterbringung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen aus. Auch diese könnten erfolgversprechend in Pflegefamilien untergebracht werden.
Ein letztes Thema war auch die "Große Lösung", der Plan, die Jugendämter zum Ansprechpartner zu allen Hilfen für Kinder und Jugendliche zu machen. Eltern und Vormünder von Kindern mit geistiger oder körperlicher Behinderung müssen sich zur Beantragung von Eingliederungshilfe bislang an die Sozialämter wenden.