Mit der Roten Hand kann jeder ein Zeichen setzen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten. Zum internationalen Aktionstag am 12.Februar 2014 hat Ulrike Bahr alle Schulen in Augsburg angeschrieben und sie gebeten sich zu beteiligen.
Auch 2014 werden Hunderttausende Kinder weltweit gezwungen, sich in bewaffneten Konflikten aktiv zu beteiligen. In den vergangenen Wochen gab es z.B. neue Meldungen aus Syrien. Im dortigen Bürgerkrieg sind nicht nur sehr viele Kinder unter den zivilen Opfern und den Flüchtlingen, Minderjährige werden auch als Kämpfer rekrutiert.
Kindersoldaten, die die Kämpfe überleben, sind oft traumatisiert und benötigen dringend medizinische und psychologische Betreuung. Stattdessen erleben sie vielfach Ausgrenzung und Ablehnung.
Ulrike Bahr will das Thema zur Friedenserziehung nutzen: „Mit der Aktion werden besonders Kinder und Jugendliche eingeladen, sich mit dem Schicksal der Kindersoldaten und mit den Folgen von Krieg und Gewalt auseinander zu setzen.“
Die Politik bleibt aufgefordert, den Einsatz von Kindern in Kriegen international zu ächten und sich für die missbrauchten Kinder und ihre Wiedereingliederung in die Zivilgesellschaft zu engagieren. Hier ist auch Deutschlands Beitrag gefordert.