Mit Ganztagsförderung mehr Bildungsgerechtigkeit

07. September 2021

Ulrike Bahr freut sich, dass der Vermittlungsausschuss gestern endlich eine Einigung zum Rechtsanspruch auf Ganztagsförderung für Grundschulkinder erreichen konnte. Der Bundestag stimmt heute über den Vermittlungsvorschlag ab.

Ulrike Bahr: „Ab 2026 kommt der Rechtsanspruch, aber inzwischen werden kontinuierlich die Ganztagsplätze für Grundschulkinder ausgebaut. Dafür gibt der Bund Investitionsmittel und beteiligt sich dauerhaft an den Betreuungskosten. Das sind wirklich gute Nachrichten für Familien! Für mich als sozialdemokratische Bildungspolitikerin bleibt es dabei wichtig, auf die Qualität der Förderung und Betreuung zu achten. Gute Angebote erleichtern es nicht nur den Eltern, Familie und Beruf zu vereinbaren. Sie bringen auch mehr Bildungsgerechtigkeit! Wenn alle Zugang zu Hausaufgabenbetreuung, Sportangeboten, musischer Förderung und viel Platz zum Spielen haben, wenn Kinder mitentscheiden dürfen und ihren Rhythmus zwischen Lernen, Spielen und Ausruhen finden, dann ist das für alle gut. Auch Kinder, denen ihre Eltern nicht gut helfen können oder die in beengten Verhältnissen wohnen, haben dann bessere Chancen. Darum bin ich sehr froh und erleichtert, dass Bund und Länder sich noch vor der Bundestagswahl auf dieses wichtige Gesetz geeinigt haben. Das Geld steht schon bereit, der Ausbau kann sofort beginnen. Und auch um die nötigen Fachkräfte müssen wir uns unverzüglich kümmern.“

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