Seit zehn Jahren bieten Mehrgenerationenhäuser in unseren Kommunen Räume für nachbarschaftliche Begegnung und gemeinsames Engagement der Generationen. Nun steht fest, dass ab Januar 2017 ein neues Bundesprogramm helfen wird, auch weiterhin die Finanzierung zu sichern. Ulrike Bahr: „Für unser Mehrgenerationenhaus mit Mehrgenerationentreffs in allen Stadtteilen ist das eine sehr gute Nachricht. Die Erfolgsgeschichte kann weitergehen!“
Das neue Bundesprogramm soll die bisherigen Standorte und Trägerstrukturen möglichst umfassend erhalten und dabei gleichzeitig den Häusern mehr Flexibilität als bisher geben. Sie können dann ihre Angebote ganz passgenau an die Ausgangslage und den Bedarf vor Ort ausrichten. Die Gestaltung des demografischen Wandels bleibt die Hauptaufgabe der Mehrgenerationenhäuser. Daneben können sie als weiteren Schwerpunkt Angebote zur Integration von zugewanderten oder geflüchteten Menschen machen.
Jedes geförderte Haus wird auch weiterhin einen Bundeszuschuss in Höhe von 30.000 Euro erhalten. Das Land oder die Kommune müssen weitere 10.000 Euro mitfinanzieren. Die Mittel können frei für Personal- oder Sachkosten eingesetzt werden. Neben der finanziellen Beteiligung soll künftig der Stadtrat auch einen Beschluss zu konzeptionellen Überlegungen des örtlichen Mehrgenerationenhauses fassen. Ulrike Bahr: „In Augsburg bekennen wir uns schon lange zur unseren Mehrgenerationentreffs und zum bürgerschaftlichen Engagement. Ich halte es für sehr sinnvoll, dass die Stadtgesellschaft diskutiert und entscheidet, wie die Mehrgenerationenhäuser in die Planungen zur Bewältigung des demografischen Wandels einbezogen werden können. Denn wir merken jeden Tag: Unsere Gesellschaft wird älter und vielfältiger. Es ist eine dauerhafte Aufgabe, gemeinsam mit Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden und Engagierten am gesellschaftlichen Zusammenhalt zu arbeiten.“