Rund 250.000 Kindersoldaten werden in mindestens 20 Ländern auf der Welt zum Kämpfen gezwungen oder als Spione, Lastenträger oder Sexsklaven missbraucht. Auf diesen schrecklichen Missstand macht der sogenannte "Red Hand Day" aufmerksam. Die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr, auch stellvertretendes Mitglied der Kinderkommission im Deutschen Bundestag, zeigte mit Schülern der Hans-Adlhoch- und der Schillerschule die rot eingefärbte Hand.
Jedes Jahr engagieren sich Kinder und Jugendliche in aller Welt mit der Aktion Rote Hand gegen den Einsatz von Kindern und Jugendlichen in Kriegen. Das Symbol der Aktion, die rote Hand, steht dabei für das „Nein“ zur Rekrutierung und zum Einsatz von Kindersoldaten. Unterstützt wird die Aktion in Augsburg von der Bürgerstiftung Augsburg. Ulrike Bahr machte auch in diesem Jahr als Schirmherrin mit. Das ist ihr gerade im Hinblick auf die vielen jungen Geflüchteten aus Bürgerkriegsländern mit entsprechenden Erfahrungen ein besonderes Anliegen. Sowohl an der Schillerschule in Lechhausen, als auch in der Hans-Adlhoch-Schule in Pfersee wurden große weiße Transparente mit den roten Handabdrücken vieler Schüler bedruckt. Auch Sieghard Schramm und Dr. Manfred Lohnstein von der Bürgerstiftung Augsburg machten mit. Die gesammelten Handabdrücke leitet Ulrike Bahr dann an die Kinderkommission weiter, die sie dann wiederum an die Vereinten Nationen weitergibt.