Junior-Botschafter vertreten Augsburg in den USA/ Gastfamilien in Augsburg gesucht

Ulrike Bahr mit Laura Massa und Felix Kuschel

28. Juli 2015

Viele junge Menschen träumen davon, ein Jahr in den USA zu verbringen. Für Laura Massa und Felix Kuschel hat sich dieser Traum dank des Parlamentarischen Patenschafts-Programms (PPP) und der Unterstützung der Bundestagsabgeordneten Ulrike Bahr erfüllt. Das Austauschprogramm richtet sich in Deutschland und den USA an engagierte und politikinteressierte junge Menschen, die als Junior-Botschafter die jeweilige Kultur und Lebensweise ihrer Heimatländer im Ausland vertreten.

Felix aus Bergheim wurde im vergangenen Jahr für das Programm ausgewählt und kehrte erst vor wenigen Tagen aus Michigan zurück. Die zukünftige Stipendiatin Laura, die sich bereits sehr auf ihren Auslandsaufenthalt freut, wird im August als Botschafterin für den Augsburger Wahlkreis nach Oklahoma fliegen. Aus diesem Anlass lud Ulrike Bahr die beiden Schüler zu einem Treffen ein, um miteinander in Gespräch zu kommen und mehr über das Erlebte von Felix zu erfahren. Als Patin des Programms steht die Abgeordnete in regelmäßigen Kontakt mit den Stipendiaten aus ihrem Wahlkreis. Sie unterstützt das Programm seit 2013 und sieht darin eine große Chance: „Als Mitglied der deutsch-amerikanischen Parlamentariergruppe ist es für mich ein großes Anliegen die Beziehungen zwischen Deutschland und USA zu fördern und zugleich junge Menschen dabei zu unterstützen, neue Erfahrungen zu sammeln, sich in ihrer Persönlichkeit weiterzuentwickeln und für ein weltoffenes Deutschland im Ausland zu werben“.

Im Rahmen des einjährigen Austauschprogramms können Jugendliche und junge Erwachsene ein Vollstipendium des Deutschen Bundestagstags erhalten. Da es sich bei dem Programm um einen wechselseitigen Austausch handelt, kommen zeitgleich auch junge US-Amerikaner nach Deutschland. Aus Amerika nahm in diesem Jahr Clio Forman an dem Austausch teil und wohnte bei einer Gastfamilie in Pfersee. Als besonderes Highlight während ihres Deutschlandaufenthalts durfte Clio nach Berlin reisen und besuchte dort ihre Patin Ulrike Bahr im Bundestag.

Gastfamiliensuche für US-amerikanische Stipendiaten

Ulrike Bahr möchte den interkulturellen Austausch in ihrem Wahlkreis fördern. Deshalb unterstützt sie die gemeinnützige Austauschorganisation Experiment e.V. auch bei der Suche nach weltoffenen und humorvollen Gastfamilien, die einen US-amerikanischen Stipendiaten ab dem 5. September für zehn Monate bei sich aufnehmen. „Dieser interkulturelle Austausch ist für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis“, sagt Ulrike Bahr.

Gastfamilie kann jeder werden – egal ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien, egal ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, den „Gast“ als Familienmitglied auf Zeit aufzunehmen – mit allen Rechten und Pflichten. Wer Interesse hat, Gastfamilie zu werden, kann sich direkt an die Bundesgeschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Kontakt: Katharina Meißner, Telefon: 0228 95 72 2-36, Mail: meissner@experiment-ev.de. Wer sich als Schüler/in für ein Austauschjahr in den USA bewerben möchte, wendet sich an Sabine Stedtfeld, Telefon 0228 95722-15, stedtfeld@experiment-ev.de. Weitere Informationen zum Parlamentarischen Patenschafts-Programm gibt es unter www.experiment-ev.de/stipendien.

Über Experiment e.V.:

Experiment e.V. ist das deutsche Mitglied der weltweit ältesten Austauschorganisation „The Experiment In International Living“, gegründet 1932 in den USA. Der Verein mit fast 1.000 Mitgliedern ist seit 1952 in Deutschland als gemeinnützig registriert. 2014 reisten 1.965 Teilnehmer mit Experiment e.V. ins Ausland und nach Deutschland. Ein Drittel davon erhielten Stipendien. Kooperationspartner sind u.a.: Botschaft der USA, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Deutscher Akademischer Austauschdienst, Deutscher Bundestag, Fulbright Kommission, Goethe-Institut und die Stiftung Mercator.

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