Hans-Peter Friedrich soll sich entschuldigen!

02. Juli 2018

Ulrike Bahr kommentiert den Tweet von Hans-Peter Friedrich: "6000 friedliche Demonstranten sind keine "Linksfaschisten". In Augsburg wurde am Samstag phantasievoll und gut gelaunt Kante gezeigt.

Was Hans-Peter Friedrich getwittert hat, ist mit der Würde des Amtes eines Vizepräsidenten im Bundestag nicht zu vereinbaren. Er benutzt vielmehr das Vokabular der Rechtspopulisten. „Die Begriffe, die man sich von etwas macht, sind sehr wichtig“, heißt es bei Brecht, „sie sind die Griffe, mit denen man die Dinge bewegen kann.“ Ich warne davor, diese Sprache zu benutzen! Es stünde Friedrich gut zu Gesicht, wenn er verbal abrüstet und sich bei den Tausenden entschuldigt, die friedlich für Demokratie und Menschenwürde auf die Straße gegangen sind."

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