Noch unter dem Eindruck der Terroranschläge von Paris haben sich gestern Zehntausende deutschlandweit in No-Pegida-Demonstrationen gegen Fremden- und Islamfeindlichkeit positioniert.
In Berlin sammelten sich etwa 4000 Demonstranten vor dem Kanzleramt und zogen von dort aus zum Roten Rathaus.
Vor dem Brandenburger Tor hatten sich gleichzeitig etwa 400 Anhänger des Berliner Pegida-Ablegers "Bärgida" versammelt. Die Berliner Variante ist massiv von rechtsextremen Kräften unterwandert. Der Berliner NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke soll gestern auch dabei gewesen sein.
Ich bin sehr froh, dass sich in Berlin und wie auch in Leipzig, München und Düsseldorf wesentlich mehr Menschen für eine vielfältige und offene Gesellschaft ausgesprochen haben als den fremdenfeindlichen Parolen von Pegida zu folgen.