Heimat Bayern – schön auch bei schlechtem Wetter! Bei der Bergauf-Tour der BayernSPD wanderte die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles, dem Vorsitzenden der BayernSPD Florian Pronold und weiteren wanderlustigen GenossInnen und anderen Neugierigen auf den Schliersberg.
Während man sich politisch und privat unterhielt, ging es in feuchter Witterung vorbei an duftenden Holunderbüschen, bemoosten Zaunlatten, Schafherden und Bienenkästen hinauf zur Schliersbergalm. Die drei Berliner PolitikerInnen waren für JournalistInnen und GenossInnen gefragte Gesprächspartner. Verena Klinger von den Jusos Germering unterhielt sich beispielsweise mit Ulrike Bahr über den SPD-Nachwuchs. „Hartnäckigkeit, feste Überzeugungen und keine Furcht vor anderen Meinungen und der entsprechenden Reibung sollten junge Leute mitbringen, die sich in der SPD engagieren wollen“, sagte Ulrike Bahr. Mit Andrea Nahles sprachen GenossInnenen aus Schliersee unter anderem darüber, wie Flüchtlingen noch schneller zu Arbeit verholfen werden könne. Auch das kurz zuvor entschiedene Referendum zuvor beschlossene Brexit war ein Thema, das alle Wanderer bewegte. Ein Journalist wollte wissen, ob die katholische Andrea Nahles schon einmal mit dem Papst gesprochen habe. Tatsächlich, so erzählte die Bundesarbeitsministerin, habe sie Angela Merkel einmal vertreten bei einem Treffen mit Papst Franziskus. Der SPD-Ortsvereinsvorsitzende von Schliersee, Ernst Höltschl, berichtete, dass 1972 auch Willy Brandt schon einmal mit ihnen gewandert sei. Zum Abschied kündigte die Arbeitsministerin an, sich in den nächsten Monaten dem Thema Reichtum zu widmen. „Bei dem, was der Hartz-IV-Empfänger bekommt, wird jeder Cent durchleuchtet – reiche Menschen dagegen können ihren Reichtum im Verborgenen belassen. Das will ich ändern“, verkündete Nahles. Die nächste BayernSPD-Bergauf-Tour führt am 3. Juli mit Thorsten Schäfer-Gümbel auf den Mittag bei Immenstadt.