Beim Landesparteitag der BayernSPD in Hirschaid wurden die drei schwäbischen Kandidatinnen und Kandidaten von den Delegierten mit besten Ergebnissen als Beisitzerinnen und Beisitzer in den Landesvorstand der BayernSPD gewählt.
Der Landtagsabgeordnete und schwäbische SPD-Bezirksvorsitzende Dr. Linus Förster (Augsburg) wurde mit 192 Stimmen Stimmenkönig bei den insgesamt 24 Beisitzern, auf Platz sechs folgt die neu angetretene Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr (Augsburg) mit 163 Stimmen und auf Platz 15 die ebenfalls zum ersten Mal kandidierende Kreisrätin Annette Luckner (Landkreis Augsburg) mit 136 Stimmen.
Förster, der seit zehn Jahren im Landesvorstand vertreten ist, kommentierte das für ihn und die schwäbische Delegation erfreuliche Ergebnis: „Mein persönliches Ergebnis und das schwäbische insgesamt freut mich sehr. Sich als Stimmenkönig bei 31 Bewerbungen durchzusetzen ist für mich ein toller Ansporn für meine politische Arbeit.“ Förster war zuletzt einziger schwäbischer Vertreter im Landesvorstand. „Mit den Wahlen von Ulrike Bahr und Annette Luckner ist die schwäbische SPD zukünftig mit zwei starken Frauen im Landesvorstand vertreten. Als Team ist es immer einfacher die schwäbischen Interessen einzubringen“, so Förster.
„Dass ich es als Kommunalpolitikerin in diesen Landesvorstand geschafft habe, freut mich sehr, denn neben der Landes- und Bundespolitik dürfen wir unsere kleinen Gemeinden und Ortsvereine nicht vergessen, die sind mir persönlich sehr wichtig“, betont Annette Luckner, die in der Marktgemeinde Dinkelscherben Dritte Bürgermeisterin ist.
„Als Bundestagsabgeordnete für Augsburg/Königsbrunn, ehemalige Stadträtin und Vorsitzende der SPD Augsburg ist es mir ein Anliegen, dass bei Themen wie Kinderbetreuung, Wohnen, Arbeit, Familie, Pflege und Inklusion Politik aus Berlin vor Ort auch bei den Menschen ankommt. Die Landesebene ist hier für mich ein wichtiges politisches Bindeglied. Deshalb freut es mich, dass ich künftig im Landesvorstand vertreten bin und dort für Augsburg und Schwaben aktiv sein werde. Augsburg als drittgrößte Stadt Bayerns muss sich im Land Gehör verschaffen und entsprechend berücksichtigt werden!“, so Bahr.
Auf dem Foto: Der frisch gewählte Landesvorstand.