Der Jugend eine Stimme geben

12. August 2014

Zum internationalen Tag der Jugend am 12.August 2014

Vor 15 Jahren, 1999, hat die UNO den Internationalen Tag der Jugend ausgerufen. Sie wollte und will darauf aufmerksam machen, dass junge Menschen sich an Politik beteiligen sollen. Angesichts des demographischen Wandels ist das ein besonders wichtiges Anliegen. Politische Entscheidungen von heute beeinflussen das Leben der Erwachsenen und Berufstätigen von morgen.

Darum sind nicht nur die direkten „jugendpolitischen“ Maßnahmen wie zum Beispiel die Bildungspolitik, sondern fast alle Entscheidungen für die Jugend bedeutsam. Ulrike Bahr hält fest: „Wir haben uns im Koalitionsvertrag auf eine eigenständige Jugendpolitik verständigt. Das bedeutet, dass die Interessen und Belange junger Menschen bei allen Entscheidungen berücksichtigt werden müssen. Vor allem heißt es aber, Politik nicht nur für, sondern mit der Jugend zu gestalten. Ich setze mich lokal und auf Bundesebene für ein solidarisches Miteinander der Generationen ein.“

In der Kommune können sich junge Menschen ganz direkt einbringen und mitgestalten: in Vereinen, Initiativen und Parteien, aber auch ganz ungebunden bei Aktionen, Demonstrationen und bei kleinen Projekten, in der Schule, an der Universität und im Betrieb. Jugendverbände tragen die Anliegen der jungen Menschen dann auch weiter in die überregionale Politik. Über das Internet, so Ulrike Bahr, bieten sich neue Möglichkeiten, sich einzubringen und seine Meinungen und Interessen zu vertreten. Der Bundesjugendring hat zum Beispiel über zwei Jahre hinweg mit seiner Plattform „Ichmache>Politik“ online gefragt, was bei einer neuen Jugendpolitik nicht fehlen darf und wie man mehr Teilhabe junger Menschen in der Politik verwirklichen kann. „Es ist mir ein besonderes Anliegen, dass junge Engagierte Anerkennung finden und gehört werden – nicht nur am Internationalen Tag der Jugend“, so Bahr.

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