Heute findet zum 11. Mal der bundesweite Vorlesetag der Stiftung Lesen statt. Die Idee: Jeder, der Spaß am Vorlesen hat, liest an diesem Tag anderen etwas vor. Ulrike Bahr war deshalb heute früh in einer dritten Klasse der Hans-Adlhoch-Schule zu Gast und las den Kindern aus dem Buch "Und wieder schreit der Frieder Oma" von Gudrun Mebs vor.
Lesen und Vorlesen machen nicht nur Spaß, sie sind auch wichtig für den Bildungserfolg. Geschichten fördern Vorstellungskraft und Kreativität, sie wecken die Neugier aufs Unbekannte. Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wurde, greifen auch als Erwachsene noch regelmäßig zu Büchern, um sich zu bilden, aber auch zu unterhalten. Kindern vorzulesen ist also ein nachhaltiger Beitrag für lebenslanges Lernen und lebenslange Neugierde. Der Griff zum Buch dient nicht nur der Information und Wissensgewinnung, sondern wirkt auch entspannend. Dies gilt auch und gerade für Kinder, die heute einer Vielzahl optischer Reize, Lärm und Stress ausgesetzt sind. Eine vorgelesene Geschichte kann da zu einer Oase der Ruhe werden.
Die Kinder in der Adlhoch-Schule waren jedenfalls voll bei der Sache. Und nicht nur am Vorlesetag gibt es viele Gelegenheiten Kindern vorzulesen: zuhause, in der Kita, mit ehrenamtlichen Lesepaten in Leseclubs und Büchereien.