Bundesförderung zur weiteren Erprobung des individuellen öffentlichen Nahverkehrs

20. Januar 2025

Die SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrike Bahr und Christoph Schmid, Kuratoriumsmitglieder der Technischen Hochschule Augsburg, freuen sich über weitere 1,2 Millionen Euro Bundesförderung für das Projekt NeMo.bil.

„Mobilität spielt sowohl in einer Stadt wie Augsburg als auch im eher ländlichen Raum des Donau-Ries eine wichtige Rolle bei den Menschen. Daher freuen wir uns über weitere 1,2 Millionen Euro Bundesförderung für das Verbundprojekt NeMo.bil der Technischen Hochschule Augsburg“, erklären die beiden SPD-Bundestagsabgeordneten Ulrike Bahr (Augsburg) und Christoph Schmid (Donau-Ries). Beide sind Mitglieder des Kuratoriums der TH Augsburg und freuen sich über die erneute Stärkung des Projekts, das im vergangenen Jahr bereits den Deutschen Mobilitätspreis der Bundesregierung erhalten hatte.

Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderten Projekts NeMo.bil ist die Entwicklung eines „schwarmartigen Mobilitätssystem“. So soll ein individueller öffentlicher Nahverkehr entstehen, der Mobilität jenseits starrer Fahrpläne nur selten fahrender Busse oder nur mit dem eigenen Auto ermöglichen soll.

So soll getestet werden, inwieweit kleinere, elektrisch-autonom fahrende Shuttle-Fahrzeuge, die untereinander digital vernetzt sind, Fahrleistungen „on-demand“, also orientiert an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger, erbringen können. Mit den zusätzlichen Fördermitteln aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz können nun Testfahrten im öffentlichen Straßenraum finanziert werden.

„Menschen, die derzeit im ländlichen Raum auf den ÖPNV oder andere Menschen mit Auto angewiesen sind, um zu Ärzten oder zur Apotheke zu kommen oder sich einfach mit Bekannten zu treffen, müssen sich strikt an Fahrplänen oder dem guten Willen anderer orientieren, um von A nach B zu kommen. Autonom fahrende Shuttlebusse, die sich stärker an den Bedürfnissen der Menschen, die im ländlichen Raum wohnen, orientieren, könnten hier eine interessante Alternative bieten“, ist sich Schmid sicher. „Es ist toll, mit welchem Engagement sich die Studierenden und die Forschungsteams für neue Formen der Mobilität interessieren und neue Ansätze wie bei NeMo.bil erproben“, ist Bahr davon überzeugt, dass die Fördermittel bei der TH Augsburg gut investiert sind.

Teilen