Am Mittwoch fand ein Gespräch im Jugendmigrationsdienst (kurz JMD) des Diakonischen Werks in Augsburg statt. Es bot eine gute Möglichkeit einen Einblick in die anspruchsvolle Arbeit der Dienste vor Ort zu bekommen. Der JMD ist Anlauf-, Beratungs-, Koordinierungs- und Vermittlungsstelle für junge Migranten und Migrantinnen, sowie deren Familien und Kooperationspartner.
Gemeinsam mit der Leiterin Cristina Nica, dem Mitarbeiter Manfred Hörr, dem Geschäftsführer Fritz Grassmann sowie dem Landesreferent für Evangelische Jugendsozialarbeit in Bayern Burkhardt Wagner wurden viele Informationen über das Angebot, den Bedarf und die Probleme des Dienstes ausgetauscht. In dem Gespräch wurde die große Bedeutung des JMD herausgestellt, der durch individuelle Beratungs- und Unterstützungsangebote den jungen Menschen beim Erlernen der deutschen Sprache hilft sowie die Integration in Ausbildung, Arbeitsmarkt und kulturelles Leben erleichtert.
„Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat eine Erhöhung in Höhe von acht Millionen Euro im Nachtragshaushalt 2015 für die Jugendmigrationsdienste beschlossen. Unsere Jugendmigrationsdienste in der Stadt Augsburg leisten eine fantastische Arbeit“, betont die SPD-Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr und fügt an: „Gerade vor dem Hintergrund steigender Flüchtlingszahlen werde dieses zusätzliche Geld dringend benötigt, um den vielfältigen Tätigkeiten und Anforderungen so gut wie möglich nachkommen zu können.“