Ulrike Bahr nimmt Forderungen des Auto Club Europa entgegen

11. September 2017

Mobilität wird immer mehr zum politischen Schlüsselthema. Deshalb übergab der ACE-Kreisvorsitzende Augsburg-Schwaben, Harald Eckart, den "Verkehrspolitischen Forderungskatalog“ des bayerischen ACE-Regionalvorstandes an die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr. Mit dem neu erstellten Analyse- und Diskussionspapier speziell für Bayern wolle man die Verkehrspolitik begleiten und für bessere, sichere und umweltverträglichere Mobilitätskonzepte werben, sagte Eckart.

Bayern, mit 70 550 Quadratkilometern das größte Flächenland und mit 12,8 Millionen Einwohnern das zweitgrößte Bundesland Deutschlands, stellt besondere Anforderungen an Mobilität. Stark ausgelasteten Verkehrsstrukturen in Ballungsräumen wie München und auch Augsburg stehen dünn besiedelte ländlichen Räume gegenüber. Dazu kommen die Herausforderungen des demografischen Wandels durch immer mehr ältere Verkehrsteilnehmer. Nach Berechnungen von Experten wird der Verkehr in Bayern bis 2025 um circa 20 Prozent wachsen. Damit man in Bayern auf diese Herausforderungen vorbereitet ist, habe sich der ACE zum Ziel gesetzt, die Politik für dieses Thema noch mehr zu sensibilisieren, so Eckart. Wie die aktuellen Diskussionen über Dieselfahrverbote zeigen, wird laut ACE-Vorstandschaft mehr Mobilitätsmanagement, auch mit mehr Elektromobilität benötigt. Ohne eine bessere Bürgerbeteiligung werde dies aber nicht funktionieren. Die Bundestagsabgeordnete dankte dem ACE für seine verkehrspolitischen Überlegungen, die das Engagement zahlreicher ehrenamtlich engagierter Bürger widerspiegele. Gerade die Berücksichtigung der Mobilitätsbedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger findet Ulrike Bahr sehr wichtig. Dieser Aspekt habe auch eine große soziale Bedeutung, da gerade mobilitätseingeschränkte Menschen auf gute Verkehrsinfrastrukturen angewiesen sind, um am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und Alltagsbedürfnisse selbständig zu erledigen. Nicht zu vergessen seien dabei alle Bemühungen, durch gezielte Verkehrssicherheitsarbeit die Zahlen von Verkehrsunfallopfern weiter zu senken, sind sich Bahr und Eckart einig.

Teilen